![]() |
![]() |
ACHTUNG! Der neue Geologische Lehrpfad
wird noch aktualisiert!
Seine Wegführung ist identisch mit dem alten (kurzen) Geologischen Wanderweg
Entstehung |
Der geologische Wanderweg ist für Hobbygeologen, echte Geologen und Naturliebhaber gleichermaßen ein Leckerbissen. Seit 1978 besteht er, ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber was macht das schon bei einem Krater, der 15,1 Millionen Jahre alt ist... Die Wissenschaftler Prof. Dr. Winfried Reiff und Dr. Paul Groschopf vom Geologischen Landesamt Baden Württemberg planten den Weg unter Mitwirkung von Dr. Elmar Heizmann von Staatl. Museum für Naturkunde. Die volle Weglänge beträgt 9 km. Eine gekürzte Variante, um 5 Stationen reduziert, ist 6 km lang. Egal für welche Wegstrecke man sich entscheidet, der Wanderer lernt in wunderschöner Natur viel über die Entstehungsgeschichte des Steinheimer Beckens. Er wird geleitet über Wacholderheide, an besonderem Gestein vorbei, das sich beim Meteoriteneinschlag oder danach gebildet hat. Es geht über Aussichtspunkte am Kraterrand und auf dem Zentralhügel, abgeschiedene Pfade im Wald und über Feldwege an Futterwiesen vorbei. Wenn man auf dem 'Gipfel' des Burgstalls steht, den Blick rundherum schweifen lässt und dazu etwas Phantasie entwickelt, indem man sich die Geschehnisse beim Einschlag vorstellt - Einschlag eines Meteoriten... die dabei freigesetzte Energie entsprach vielen tausend Atombomben... - dann können den Wanderer durchaus gemischte Gefühle befallen! Doch ob man so denkt, oder die Sache nüchterner angeht, der 'Geologische Wanderweg' lohnt sich. 'Kraxeln' muss man nicht, doch Wanderschuhwerk ist zu empfehlen, |
![]() Noch ein Hinweis: Dem Text zur Geologie liegt der Führer zum 'geologischen Wanderweg' von P. Groschopf und W. Reiff zugrunde. Ich habe versucht, einige Fachausdrücke zusätzlich zu erläutern. Nun soll es aber los gehen oder kurz schwäbisch: 'etzetle'... ![]() |
Abstecher Tafel 20 / 21 |
Bereich 20/21: Trümmerblöcke Kalksteinblöcke in allen Größen bieten ein eindrucksvolles Bild, obwohl sie zumeist im Wald lagern. Es sind Trümmermassen aus Weißjurakalkstein, die stellenweise stark verkieselt und häufig bräunlich verfärbt sind. Die verkieselten Gesteinsbestandteile widerstanden der Verwitterung, während die Kalkbestandteile vom Wasser herausgelöst wurden. Im verbleibenden porösen Gestein kann Feuchtigkeit aufgenommen werden. Dadurch sind diese Felsen stärker bemoost. Die unten am Hang (bei Tafel 9) liegenden Blöcke dieses Gesteins sind durch Bodenfließen hangabwärts gewandert. |
Weg: Ganz hartnäckige und zähe Wanderer können sich auf einem Umweg ansehen, wie groß die Felsen sind, die beim Einschlag auf dem Kraterrand geworfen wurden (diese Stellen sind mit 20 und 21 bezeichnet, aber ohne Tafeln). |
![]() |
Zum Seitenanfang zu den Tafeln 12-19 |